Worauf sollte ich beim Kauf eines Rauchmelders achten?

 

 

Technische Qualitätsmerkmale von Rauchmeldern

 

Um verschiedene Rauchmelder qualitativ vergleichen zu können, muss man natürlich um deren technische Daten wissen. Bei seriösen Angeboten sollten die technischen Daten immer einwandfrei nachvollziehbar sein. Anhand dieser Daten sind vor allem folgende Faktoren zu beachten:

  • Lebensdauer und Beschaffenheit der Batterie – Rauchmelder kommen oft mit fest implementierten Batterien daher. Sprich: Diese Batterien können nicht ausgewechselt werden. Ist die Batterie leer, wird das gesamte Gerät ausgetauscht. Das muss aber keineswegs ein Nachteil sein. Denn die Lebensdauer der Batterien liegt oft bei fünf bis zehn Jahren. Allerdings gibt es bisweilen Rauchmelder, bei denen die Batterie nach Jahren gewechselt werden kann. Letzteres ist vor allem dann eine interessante Option, wenn der Rauchmelder mit Lithium Batterien kompatibel ist. Diese können kostengünstig ersetzt werden und weisen – qualitative Batterien vorausgesetzt – eine Ausdauer von jeweils rund zehn Jahren auf.
  • Garantieleistung – Auf einen Rauchmelder, der sein Geld wert ist, sollte es eine entsprechende Garantie geben. Bei guten Angeboten erstreckt sich diese Garantie über den vollen Lebenszyklus der ersten Batterie, bzw. dem des Geräts, sofern die Batterie nicht gewechselt werden kann. Diese umfassenden Garantieleistungen kommen auch nicht von ungefähr. Schließlich soll ein Rauchmelder Sicherheit rund um die Uhr gewährleisten und eine Fehlfunktion könnte im falschen Moment fatale Folgen haben.
  • Meldezuverlässigkeit/Funktionalität im Ernstfall – Wie zuverlässig und schnell reagiert der Rauchmelder? In dieser Hinsicht müssen Rauchmelder diversen Normen genügen und werden von TÜV und Co. auf Herz und Nieren geprüft. Nach welchen Zertifizierungen bzw. Normen dabei Ausschau zu halten ist, erfahren Sie weiter unten.
  • Optische Attribute – Hierbei handelt es sich freilich eher um einen subjektiven Punkt als um ein technisches Muss. Allerdings gibt es durchaus Unterschiede, die man bedenken sollte. So weichen Rauchmelder oftmals in Puncto Größe und Design nicht unerheblich voneinander ab. Wer beispielsweise einen Rauchmelder sucht, der so unauffällig wie möglich ist, sollte diesen Punkt beachten. Natürlich immer vorausgesetzt, dass dabei nicht Abstriche bei den technischen Qualitäten zu Gunsten des bloßen Anscheins gemacht werden.

 

  • Achten Sie auf die Prüfzeichen von VdS, DIN oder TÜV/Kriwan. Produkte, die mit diesen Prüfzeichen zertifiziert sind, wurden unter realen Bedingungen getestet und für gut befunden.
  • Empfehlenswerte Geräte verfügen über eine Warnfunktion, wenn die Batterie nachlässt.
  • Sinnvoll sind Geräte mit einem Testknopf zur Funktionsüberprüfung.
  • Verwenden Sie nur optische Rauchmelder oder optische Rauchmelder mit Hitzefunktion.
  • Besonderen Komfort bieten Funk-Rauchmelder oder Rauchmelder, die Bestandteil einer Alarmanlage sind: Schlägt ein Melder Alarm, geben alle vernetzten Rauchmelder ebenfalls ein Signal.
  • Benutzen Sie batteriebetriebene Geräte! Melder mit hochwertigen Lithium-Batterien funktionieren über mehrere Jahre.

Die verschiedenen Modelle von Rauchmeldern

 

Rauchmelder ist allerdings nicht gleich Rauchmelder. Es gibt verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Funktionen, die wir selbstverständlich in unserem Rauchmelder Test etwas näher unter die Lupe nehmen, testen und präsentieren. Unser Augenmerk gilt vor allem den folgenden Varianten:

  • Rauchmelder Hierbei handelt es sich um den klassischen optischen Detektor. Er reagiert einzig und alleine auf Rauchentwicklung und wird über Batterien betrieben. Er schützt Wohnkomplexe vor dem Brandfall.
  • CO-Melder Dieses Warnsystem schlägt Alarm, sobald schädliches Kohlenmonoxid im Wohnraum entdeckt wird. Da dieses für den Menschen geruchs- und geschmackslos, aber extrem giftig ist, sollte man auch über einen CO-Melder nachdenken. Dieses Gas entsteht beispielsweise durch defekte Haushaltsgeräte, aber auch verbranntes Benzin oder Holzkohle.
  • Wärmemelder Wie man bei diesem Namen bereits vermuten kann, schlagen Wärmemelder Alarm, sobald eine bestimmte Temperatur, häufig liegt die Grenze bei 60 Grad Celsius, überschritten wird.

Jeder sollte für sich selbst entscheiden, welches Warnsystem für ihn das richtige ist. Grundsätzlich kann man einen Haushalt natürlich auch mit unterschiedlichen Frühwarnsystemen ausrüsten und ist somit noch besser geschützt.

 

 

Wo bringe ich einen Rauchmelder an?

  • Montieren Sie die Melder mittig im Raum an der Decke - maximale Raumhöhe: 6m.
  • Der Abstand zur Wand sollte mindestens 60 cm betragen.
  • Bringen Sie den Rauchmelder waagerecht an.
  • Ein Rauchmelder erfasst maximal 40 qm. Achten Sie auf eine ausreichende Anzahl an Geräten.
  • Bringen Sie im Flur pro Etage und in den Schlafzimmern je einen Rauchmelder an.
  • Für Räume mit starker Zugluft (Luftschächten, Dachspitzen, Bad, Küche und Werkstatt) eignen sich Rauchwarnmelder mit Hitzewarnfunktion.